Schnittform des Natursteins
Je nach Verarbeitung des Natursteins ist die Oberfläche und Unterseite des Steins verschieden. Bei nicht geschnittenem Naturstein kann es zu großen Unterschieden in der Dicke des Natursteins kommen. In diesem Fall würde die Natursteinplatte bei einer dünnen Mörtelschicht an manchen Stellen auf dem Untergrund/der Grundierung aufliegen und es würden an manchen Stellen Hohlräume entstehen. Daher sieht die Natursteinverlegung drei verschiedene Verlegearten vor, je nach Ebenheit der Unterseite.
Was tun?
1. Gerade geschnittene und kalibrierte Natursteine können im Dünnbettverfahren verlegt werden. Wichtig ist, dass die Unterseite des Natursteins so eben ist, dass sich keine Hohlräume zwischen Naturstein und Kleber bilden.
Folgende Kleber können im Dünnbettverfahren genutzt werden:
Feuchteempfindliche Natursteine
Feuchteunempfindliche Natursteine
2. Für kalibrierte und unkalibrierte Natursteinplatten kann das Mittelbettverfahren genutzt werden. Die Mörtelbettdicke kann zwischen 5mm und 20mm liegen und beispielsweise mit einer Mittelbettkelle erreicht werden. An Wandflächen wird der Mörtel hierbei auf der Rückseite der Natursteinplatten angebracht.
Folgende Kleber können im Mittelbettverfahren verwendet werden:
Feuchteempfindliche Natursteine
Feuchteunempfindliche Natursteine
3. Besonders für unkalibrierte oder großformatige Natursteinplatten wird die Verlegung im Dickbettverfahren empfohlen.
Mögliche Produkte sind: ARDEX X 32 (Achtung, hier ist eventuell eine Mischung mit Sand und eine Abspachtelung der Rückseite der Platten empfohlen.)
Feuchteempfindliche Natursteine